Ausblick

In den kommenden Jahren haben wir vor den Verein etwas zu verändern. Das heißt neben der Kollaboration mit anderen Vereinen und Institutionen auch einen regelmäßigen Austausch unter den Mitgliedern zu erzeugen. 

Zudem sind wir gerade dabei neue Formate zu entwickeln und umzusetzen.

 

So haben wir beispielsweise unsere Satzung sowie die Geschäfts- und Wahlordnung angepasst und weiterentwickelt, um so als Verein flexibler agieren zu können und gleichzeitig stärkere Rahmungen für die einzelnen Aufgaben zu schaffen. 

 

Eines unserer wichtigsten Ziele ist  alle Altersgruppen und die unterschiedlichsten Menschen anzusprechen. Obst- und Gartenbau kann verbinden und ist alters-, geschlechts- und ethnienunabhängig. Wir wollen zusammen Spaß, gutes Essen und uns für die Nachhaltigkeit und den Erhalt von einem wichtigen Kulturgut, der  Streuobstwiese, einsetzen.  

 

Dabei haben wir viele Ideen und sind offen für jegliche Art von konstruktiven Vorschlägen, freuen uns über alle helfenden Hände und natürlich über Neumitglieder und wollen gemeinsam etwas erreichen. 

Es gibt viel zu tun. Zeit die Ärmel hochzukrempeln. 

 

In der kommenden Zeit ist geplant hier konkretere Ideen zu schreiben. Allerdings sind diese bisher noch nicht ausgereift und sollen sobald sie konkret sind hier ausführlich dargestellt werden. 

Dabei sind wir gerade mit unterschiedlichsten Institutionen, Vereinen und Privatpersonen  in Kontakt, um ein möglichst breites Angebot zu etablieren. 

 


Korber Luike

 

Vom Pomologenverband ist eine Person auf uns zugekommen, da es laut Literatur eine Korber Luike geben soll. Hierzu liegen aber im Moment keine Daten vor und wir bzw. der Pomologenverband sind derzeit am Recherchieren und sind gerade unterwegs, um Luiken in Korb und im Umkreis zu begutachten. Sollte jemand hierzu Informationen haben oder sich noch an Details von Erzählungen erinnern, bitte dem Vorstand mitteilen. Wir sind sehr dankbar für alle Hinweise.

Wir werden zur Korber Luike bzw. zur Luike allgemein eine Rubrik auf dieser Homepage machen auf der wir über die bis dato erfolgten Schritte, Fortschritte und die Ergebnisse berichten werden.

 

Gleichzeitig sind wir derzeit dabei dazu einen Fachvortrag oder eine Fachvortragsreihe zu organisieren. Wir können jedoch noch nicht sicher sagen, ob das dann auch alles funktionieren wird, weil noch nicht alles komplett in trockenen Tüchern ist. 


Streuobstpädagogisches Projekt - Teil 1 

 

Ein erfolgreicher Erlebnismorgen bei uns im Lehrgarten


Wie wird aus Äpfeln Apfelsaft und Apfelmus? Warum ist der frisch gepresste Saft so trübe?

Und wie fühlt sich überhaupt die Rinde von so einem Apfelbaum an?

Dies konnten 25 Erst- und Zweitklässler der Gesamtschule Korb beim ersten „Streuobstpädagogischen Erlebnismorgen" mit uns, dem Obst- und Gartenbauverein Korb-Steinreinach e.V und dem Kreisjugendring Rems-Murr e.V. hautnah miterleben.

Obwohl die Apfelernte auch dieses Jahr nicht sehr erfolgreich war, haben wir es geschafft ausreichend Äpfel zu organisieren, dass diese an diesem Oktobermorgen zu naturtrübem Apfelsaft und zu Mus verarbeitet werden konnten.

„Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Kinder davon etwas mitkriegen", sagt der Lehrer über das Kulturgut Streuobst. Auch ihm ist es wichtig, der nachkommenden Generation zu zeigen, dass dieses sensible und vielfältige Ökosystem durchaus mehr ist, als nur Bäume und Gräser.
Um den Streuobsttag für alle 25 Kinder erlebbar zu machen, haben wir die Grundschüler in drei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe kümmert sich mit Marianne Siegle, einer erfahrenen Streuobstpädagogin der Nachbarsgemeinde, um das Apfelmus. Dies wurde am Ende mit Vanille und Zimt verfeinert und geschmacklich perfekt abgestimmt. Eine zweite Gruppe kümmerte sich um das Pressen des Apfelsafts und das Zerkleinern der Äpfel (für Pflaster wurde reichlich vorgesorgt). Und die dritte Gruppe war mit Simone Maile, einer hauptamtlichen Kinder- und Jugendpädagogin des Kreisjugendrings Rems-Murr e.V., auf der Wiese unterwegs. Hier wurden spielerisch Themen zum Lebensraum Streuobstwiese erarbeitet und erklärt. So wurde zum Beispiel mit verbundenen Augen die Rinde eines Baumstamms ertastet.

„Als Obst- und Gartenbauverein ist es uns wichtig, dass wir die Schönheit, den Artenreichtum und die Geschichte dieses gefährdeten Ökosystems an eine jüngere Generation weitergeben,“ so Stephanie Gehr, Fachwartin und Kassenwartin des OGVs. „Und dies macht umso mehr Freude, wenn auf ein starkes Team mit unterschiedlichen Berufs- und Lebenserfahrungen zurückgegriffen werden kann“.

Mit dem Streuobstwiesenprojekt erhoffen wir uns auch die Eltern der Kinder zu erreichen.

Alle Kinder konnten gegen 13Uhr mit ihrem naturtrüben Apfelsaft, ihrem Apfelmus und mit vielen Eindrucken nach Hause laufen.

 

Der Apfel-Erlebnistag war der Auftakt in einer Reihe von insgesamt vier Einheiten.

Im Winter, Frühjahr und Sommer sind je nach Jahreslauf weitere Erlebnistage geplant und das Erfahrene wird im Klassenzimmer im Schulunterricht nachbehandelt.

„Jeder Schluck Apfelsaft der Kinder ist eine Investition in die Zukunft der Streuobstwiesen und der nachhaltigen Lebensmittelproduktion,“ so der Klassenlehrer Gerwin Krieglsteiner.

 

Der Link für das Video von unserem gelungenen Streuobstwiesentag folgt.

 


Terminblättle:

 

Am 19.03.2023 erschien bisher unsere erste Ausgabe des "Terminblättles". Dabei handelt es sich um eine E-Mail, die nun wöchentlich verschickt wird. Neudeutsch  wird dies häufig auch als Newsletter bezeichnet. Wir haben uns aber dagegen entschieden es so zu nennen, da das deutsche Wort Terminblättle einfach netter klingt.

Darin werden unseren Mitgliedern kommende Veranstaltungen frühzeitig angekündigt. Wir erhoffen uns dadurch die Mitglieder besser abholen zu können und auch Mitglieder außerhalb von Korb stärker ins Vereinsleben einbinden zu können.

 

 Neben der Bekanntgabe von Veranstaltungen werden wir darin neu veröffentlichte Rubriken der Homepage und möglicherweise auch Tipps veröffentlichen, die nicht im Gemeindeblättle erscheinen. Ebenfalls soll es das zu dienen Vereinsinternas an die Mitglieder weiterzuleiten.

 

Die bisherige Veröffentlichung des "Terminblättles" ist ein Probelauf: Daher interessiert uns die Meinung unserer Mitglieder dazu sehr. Diese darf uns gerne mitgeteilt werden, beispielsweise über die E-Mailadresse des Vorstandes alternativ funktioniert es auch auf dieser Homepage über den Kontakt zum Vorstand.

 

Sollten Sie Mitglied sein und es bisher noch nicht bekommen, können Sie gerne den Vorstand kontaktieren. Ein Abbestellen ist jederzeit am unteren Ende des "Terminblättles" möglich, wenn man auf das Wort abbestellen klickt. 

 


Garten:

 

Derzeit sieht unser Vereinsgarten noch etwas pflegebedürftig aus. Bisher wurden dieses Jahr schon einige Aktionen (schneiden der Hecken an den Zäunen, Obstbaum- und Beerenschnitt, Rückschnitt der Kräuter in der Kräuterschnecke etc.) in diesem durchgeführt, um ihn etwas gepflegter erscheinen zu lassen.

 

Trotzdem gibt es hier viel zu tun: So muss beispielsweise die Hütte im Vereinsgarten neu beantragt und gestaltet werden, ein Gewächshaus ist geplant und auch in punkto Gartenbau soll etwas dazukommen (beispielsweise durch Hochbeete und auch unsere Kräuterschnecke braucht eine dringende Überarbeitung).

 

Einige unserer Obstbäume müssen ebenfalls ersetzt werden. Zudem wollen wir die Anzahl der Neophyten (Flora und Fauna, die nach 1492 in Deutschland eingeführt wurde), wie etwa Forsythie durch Blühsträucher, die einen höheren ökologischen Wert haben, ersetzen. 

Auch an Rückzugsorte für unterschiedliche Tiere müssen wir denken.

 

Hier werden wir noch schauen, dass wir gemeinschaftliche Tage organisieren an denen wir unseren Garten wieder etwas auffrischen und danach noch ein wenig in gemütlicher Runde zusammensitzen.


Mitglieder: 

 

Wir wollen gerne ein Verein sein für sämtliche Altersgruppen, Ethnien, Geschlechter usw. 

 

Daher sind wir gerade dabei über unterschiedliche Kanäle Mitglieder zu werben, sind aber auch immer dankbar, wenn Leute von sich aus auf uns zukommen. Wir entwickeln im Moment unterschiedliche Formate für unterschiedliche Altersgruppen: Vom Kleinkind bis zum Rentner, für Familien aber auch für Alleinstehende, wollen wir gerne etwas anbieten.

Da wir alle ehrenamtlich sind, braucht das aber leider immer etwas Zeit. 

 

Deswegen sind wir auf unsere Mitlieder angewiesen, um zu erfahren was diesen wichtig ist und haben daher auch immer ein offenes Ohr für Ideen und Vorschläge, die realisierbar sind.  Damit wir die Prioritäten auch richtig setzen. 

Wer selbst ein Format ins Leben rufen möchte, kann sich natürlich auch gerne an den Vorstand wenden. Wir unterstützen dann so gut wir können.


Gartenhütte

 

Im Moment sind wir dabei zu eruieren welche Möglichkeiten es zwecks der Gartenhütte gibt. Diese ist mittlerweile schon sehr sanierungsbedürftig. Daher ist im Moment die Überlegung eine neue Hütte zu errichten, wenn uns dies seitens der entsprechenden Ämter genehmigt wird. 

 

Wir sind derzeit sowohl mit den entsprechenden Ämtern als auch Fachpersonal in Kontakt, um uns beraten zu lassen. Ebenso sind wir im Moment noch daran zu überlegen, was diese neue Gartenhütte alles haben sollte:

Die Hütte sollte neben der Möglichkeit entsprechendes Werkzeug zu verstauen auch Platz haben für eine Garage eines kleinen Hängers. Daneben ist die Überlegung der Hütte ein kleines Gewächshaus anzugliedern. 

Neben allen neuen Ideen bleiben selbstverständlich alle Formate, die sich etabliert haben (wie etwa das Sommerfest, das Herbstfest, der Laternenumzug, die Theaterbrettle-Aktionen, Schnittkurse usw.) erhalten.