Original Abschrift vom ersten Protokollbuch 1926
Gründungsversammlung am 07.Oktober 1926 im „Saalbau zur Schillerlinde“ in Korb
Korb, den 7.November 1926
Am Sonntag d. 7. Okt. hielt Herr Oberamtsbaumwart Glenk aus Cannstatt unter zahlreicher Beteiligung der Einwohnerschaft „Im Saalbau zur Schillerlinde“ einen Vortrag über zeitgemäße Obstbaufragen.
In Verlauf der Versammlung wurde von Wilhelm Schwarz Gemeindebaumwart der Antrag eingebracht: Um die Interessen des Obstbaus besser vertreten zu können, u. auch die Erzeugnisse besser abzusetzen, einen Ortsverein für Obstbau zu gründen.
Der Antrag fand lebhaftes Interesse unter den Anwesenden und wurde auch mit großer Mehrheit zum Beschluß erhoben. In Ausgelegter Liste zeichneten sich auch sofort Personen als Mitglieder des Vereins ein.
Die Namen sind folgende:
Wilhelm Schwarz, August Äckerle, Fritz Schwarz, Karl Schatz, August Ilg, Paul Stilz, Robert Zerrer, Friedrich Strähle
Gottlob Zerrer, Karl Hartmann Alb. Sohn, Johannes Haag, Karl Zerrer, Gottlieb Strähle, Albert Felger, David Ilg,
Wilhelm Fischer, Wilhelm Vögele, Friedrich Müller, Richard Singer, Gottlieb Daiß, Ludwig Eble, Gustaf Feil, Gottlob
Killinger, Paul Schwegler, Ernst Singer Waibl. Str., Karl Braun jr., Richard Nägele, Eugen Singer Heppacher Str.
Friedrich Wied, Karl Heidenwag, August Hildenbrand, August Hermann, Albert Negele Rosenstr, David Lorenz,
Karl Schüle Korb, August Linkohr, Wilhelm Schüle, Karl Schüle Steinreinach, Albert Nußbaum, Georg Weberuß,
Gottlieb Reinhardt, Gottlob Zerrer Jak. Sohn, Christian Singer Heppacherstr, Wilhelm Schwarz Friedrich Sohn,
Rudolf Offtermatt, Robert Singer, Fritz Zerrer Steinreinach, Karl Aupperle, Ernst Mack, Ernst Utz, Adolf Carrle,
51 Personen
Gewählt wurde zum Vorstand: Wilhelm Schwarz Gemeindebaumwart
Kassier: Paul Stilz
Schriftführer: Robert Zerrer
Ferner gehören dem engeren Ausschuß an: Robert Singer, Gotlieb Strähle, Paul Schwegler von Korb, Karl Schatz,
Karl Aupperle von Steinreinach.
Der Obst und Gartenbauverein kam erst spät zu seinem heutigen Namen.
1995 wurde der Bauantrag für das heutige Schulungsheim, von der Gemeinde genehmigt.
Kurze Zeit später wurde in Eigenleistung das Gebäude in der Friedhofstraße errichtet.
Durch das große Engagement einzelner Mitglieder, konnte das Gebäude ohne die Aufnahme von Schulden gebaut werden.
2001 wurde das Gebäude feierlich eingeweiht.